Ficus Benghalensis Audrey

Der Ficus Benghalensis, auch Indische Feige oder Banyan-Feige genannt, ist eine ungewöhnliche Zimmerpflanze exotischen Ursprungs. Sie stammt aus den tropischen Regionen Indiens und Sri Lankas und ist bekannt für ihre großen, glänzenden Blätter und ihren üppigen Wuchs. In ihrer natürlichen Umgebung kann die Pflanze zu einem riesigen Baum heranwachsen, doch in der Wohnung behält sie eine überschaubare, elegante Form, die perfekt in größere Räume oder Büros passt.

Ist der Ficus Benghalensis giftig?

Der Ficus Benghalensis ist giftig, wenn er verschluckt wird. Der Pflanzensaft kann zu Magenverstimmungen, Erbrechen oder Durchfall führen. Seien Sie deshalb besonders vorsichtig, wenn Sie Haustiere oder kleine Kinder im Haus haben. Sie wünschen sich eine grüne Zimmerpflanze, möchten aber kein Risiko eingehen? Dann werfen Sie einen Blick auf unsere tierfreundlichen Zimmerpflanzen.

Der Ficus Benghalensis ist relativ anspruchslos in Sachen Pflege. Die Pflanze liebt einen hellen Standort, aber im Sommer sollte direkte Sonne vermieden werden. Die Sonnenstrahlen können dann die Blätter verbrennen. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie zu viel Wasser. Die Pflanze gedeiht am besten bei Zimmertemperaturen zwischen 18 und 24 °C und mag es, wenn sie regelmäßig gegossen wird. So halten Sie die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Pflanze hoch.

Den Ficus Benghalensis gießen

Der Ficus Benghalensis liebt einen leicht feuchten Boden. Gießen Sie die Pflanze wöchentlich, aber fühlen Sie immer zuerst die Erde. Ist sie noch feucht? Dann ist es besser, mit dem nächsten Gießen zu warten. Wenn Ihre Pflanze umgetopft wurde, ist es wichtig, einen Feuchtigkeitsmesser oder einen Wassermesser zu verwenden. Eine Gelbfärbung der Blätter deutet oft auf zu viel Wasser hin und ein muffiger Geruch oder feuchte, schlammige Erde ist ein Anzeichen für Wurzelfäule. Wenn die Blätter braun werden und abfallen, kann dies ein Zeichen für Wassermangel sein.

Das Besprühen der Blätter mit einem Pflanzensprüher hilft, Staub zu entfernen. Außerdem erhält die Pflanze dadurch eine zusätzliche Dosis Feuchtigkeit, was besonders in trockeneren Perioden oder in beheizten Räumen von Vorteil ist. Tägliches Besprühen der Banyan-Feige ist jedoch nicht notwendig. Achten Sie darauf, dass die Pflanze in gut durchlässiger Erde steht, um eine gesunde Wurzelumgebung zu erhalten.

Wo steht der Ficus Benghalensis Audrey am besten?

Der Ficus Benghalensis Audrey gedeiht am besten an einem hellen Standort mit viel Tageslicht. Vermeiden Sie zu viel direktes Sonnenlicht, da es die Blätter verbrennen und braune Flecken verursachen kann.

Der Ficus verträgt Halbschatten, aber zu wenig Licht kann das Wachstum verlangsamen und zum Abwerfen der Blätter führen. Vermeiden Sie auch kalte Zugluft und plötzliche Temperaturschwankungen.

Den Ficus Benghalensis düngen

Es wird empfohlen, die Indische Feige zusätzlich mit Pflanzennahrung zu versorgen, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Während der Wachstumsperiode vom Frühjahr bis zum Frühherbst sollte die Pflanze alle 4 bis 6 Wochen mit einem ausgewogenen flüssigen Zimmerpflanzendünger gedüngt werden. Im Winter, wenn sich die Pflanze in der Ruhephase befindet, ist keine Düngung erforderlich. Stellen Sie die Düngung in den kalten Monaten ein, damit die Pflanze nicht zu viele Nährstoffe aufnimmt, die sie nicht verwerten kann. Wenn Sie regelmäßig und zum richtigen Zeitpunkt düngen, fördern Sie das gesunde Wachstum und Aussehen Ihres Ficus Benghalensis.

Ficus Benghalensis – Rückschnitt und Stecklinge

Der Rückschnitt der Indischen Feige trägt dazu bei, die Form und die Gesundheit der Pflanze zu erhalten. Ein Rückschnitt ist notwendig, um den Ficus kompakt und attraktiv zu halten und um abgestorbene oder beschädigte Blätter zu entfernen. Dies erfolgt am besten im Frühjahr, wenn die Pflanze aktiv im Wachstum ist. Schneiden Sie mit einer scharfen, sauberen Gartenschere zu große, beschädigte oder unerwünschte Zweige und Blätter ab. Achten Sie darauf, die „Schnittwunden“ der Pflanze zu reinigen, um Infektionen zu vermeiden.

Um den Ficus Benghalensis zu vermehren, schneidet man junge, gesunde Zweige von etwa 10-15 cm Länge, die mindestens ein oder zwei Blätter tragen. Entfernen Sie die unteren Blätter und pflanzen Sie die Stecklinge in einen Topf mit gut durchlässiger Erde. Stellen Sie sie an einen warmen, hellen Ort mit indirektem Sonnenlicht und halten Sie die Erde leicht feucht. Nach einigen Wochen sollten die Stecklinge Wurzeln gebildet haben und in einen größeren Topf umgepflanzt werden können.

Den Ficus Benghalensis umtopfen

Sie können den Ficus Benghalensis umtopfen, wenn er aus seinem jetzigen Topf herausgewachsen ist. Achten Sie bei der Auswahl des neuen Topfes darauf, dass er immer etwa 20 % größer ist als der alte Topf. Die Pflanze wird größer, wenn Sie ihr genügend Platz zum Wachsen geben. Es ist am besten, den Ficus im Frühjahr umzutopfen, da sich beschädigte Wurzeln in dieser Zeit schneller erholen. Wenn möglich, sollten Sie die Pflanze alle zwei Jahre umsetzen, damit sie optimal wächst.

Krankheiten und Schädlinge angehen

Der Ficus Benghalensis kann, wie andere Zimmerpflanzen auch, von Schädlingen wie Wollläusen und Wurzelfäule befallen werden. Wollläuse erscheinen als weiße, klebrige „Wölkchen“ auf den Blättern und Stängeln. Entfernen Sie sie mit einem in Alkohol getränkten Wattestäbchen und behandeln Sie die Pflanze mit einem Insektizid speziell gegen Wollläuse.

Wurzelfäule wird durch zu viel Wasser verursacht und führt zu braunen, weichen Wurzeln. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel gießen und dass die Blumenerde gut durchlässig ist. Wenn Sie Wurzelfäule entdecken, setzen Sie die Pflanze in frische Blumenerde um und entfernen Sie die betroffenen Wurzeln.

Kontrollieren Sie Ihre Pflanze regelmäßig und ergreifen Sie bei Problemen schnell Maßnahmen, um die Gesundheit Ihres Ficus Benghalensis Audrey zu erhalten.

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