Wie steche ich meine Aloe Vera Zimmerpflanze?

Die Aloe Vera ist eine vielseitige Zimmerpflanze, von der man am liebsten so viele wie möglich haben möchte. Neben der Tatsache, dass diese Pflanze die Luft reinigt, hat ihr Saft auch eine heilende Wirkung, was die Aloe Vera noch attraktiver macht. Das Stecken einer Aloe Vera kann auf zwei Arten erfolgen: mit oder ohne Wurzeln. Unabhängig davon, für welche Methode Sie sich entscheiden, gibt es vier wesentliche Elemente, die Ihre Pflanze immer braucht, um gut zu wachsen: Wärme, Sonnenlicht, Wasser und natürlich ausreichend Aufmerksamkeit.

Aloe Vera ohne Wurzeln vermehren

Wenn Sie eine Aloe Vera ohne Wurzeln stecken möchten, verwenden Sie dazu einen Seitentrieb. Dies ist ein neuer Trieb, der an der Seite der Mutterpflanze wächst, meist in Bodennähe. Da dieser Steckling keine Wurzeln hat, ist er eigentlich eine Verlängerung der größeren Pflanze, und die Wurzeln des Stecklings werden schließlich zu denselben Wurzeln wie die der Mutterpflanze.

Aloe Vera mit Wurzeln stecken

Wenn Sie eine Aloe Vera mit Wurzeln stecken, spricht man von einem Wurzelsteckling. Das sind Stecklinge, die direkt aus dem Boden wachsen, aber nicht mit der Mutterpflanze verbunden sind. Die Wurzeln der Mutterpflanze breiten sich im Topf aus, und manchmal ragt eine Wurzel aus dem Boden heraus. Diese Wurzel bildet von selbst eine neue Aloe Vera-Pflanze, die Sie als eigenständigen Steckling abtrennen und umtopfen können.

Wie sticht man eine Aloe Vera Zimmerpflanze?

Es gibt einen Unterschied zwischen den beiden Arten von Stecklingen: mit oder ohne Wurzeln. Die Steckmethode bleibt jedoch für beide Varianten gleich. Beginnen Sie mit der Auswahl des richtigen Stecklings: ein Wurzelsteckling oder ein Seitentrieb. Es ist wichtig, den Steckling so tief wie möglich von der Pflanze zu nehmen, ohne jedoch die Wurzeln zu beschädigen. Sie können den Steckling ein wenig in die Blumenerde drücken, solange Sie über den Wurzeln bleiben. Drehen Sie den Steckling vorsichtig, damit er sich löst, aber achten Sie darauf, dass Sie ihn nicht zu stark drehen. Eine plötzliche Bewegung kann die Wurzeln brechen. Achten Sie auch darauf, dass Sie den Steckling gerade nach oben ziehen, nicht schräg, damit er nicht an einer Schwachstelle bricht und weiterwachsen kann. Und voilà, Sie haben Ihren eigenen Aloe-Vera-Steckling!

Die Pflege des Aloe-Vera-Stecklings

Nachdem Sie den Steckling gelöst haben, ist es wichtig, ihn gut zu pflegen. Ein wichtiger erster Schritt ist die Wahl des Topfes. Wählen Sie einen Topf mit einem Durchmesser von etwa 6 cm, vorzugsweise einen durchsichtigen. So können Sie gut sehen, wie sich die Wurzeln entwickeln, und leicht einschätzen, wie feucht die Erde ist. Setzen Sie den Steckling vorsichtig in die Erde, gießen Sie ihn anschließend ein wenig, lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben jedoch gut austrocknen. Indem Sie den Steckling zwischen den Wassergaben austrocknen lassen, regen Sie das Wurzelwachstum an und können den Steckling schneller in einen größeren Topf umpflanzen.

Die Temperatur ist ebenfalls von großer Bedeutung für das Wachstum Ihres Stecklings. Aloe Vera liebt Wärme, stellen Sie sie also auf keinen Fall an einen zu kalten Ort. Sorgen Sie dafür, dass der Steckling so viel Sonnenlicht wie möglich bekommt, am besten indem Sie ihn auf eine Fensterbank oder in die Nähe eines Fensters stellen.

Was das Gießen angeht, musst du nicht viel tun. Die Aloe Vera ist an trockene, wüstenähnliche Bedingungen gewöhnt und benötigt daher nicht viel Wasser. Zu viel Wasser kann dem Steckling sogar schaden.